Beiträge von Nik Flynn

    Zum Thema Haltbarkeit von Akkumulatoren habe ich mich letzte Woche mit einem Techniker aus dem Miniaturwunderland unterhalten dürfen. Dort sind schon seit über 20 Jahren “E-Autos” unterwegs in Form der kleinen Modelle, die dort den lieben langen Tag durch die Gegend fahren.
    Ich habe ihn nach dem Lebenszyklus der Modelle gefragt und genau in dem Moment fuhr eines der ältesten Modell an uns vorbei, ein LKW, der dort als eines der ersten Fahrzeuge auf die Bahn gesetzt wurde. Der fährt heute noch ohne größere Zwischenfälle und vor allem immer noch mit dem ersten Akku! Wie machen die das?


    Er sagte, sie haben damals von Anfang an das Batteriemanagement so programmiert, dass die Fahrzeuge, wenn sie sich der 20% SoC nähern, die Ladestation ansteuern und dort mit geringen Strömen Laden, also Batterieschonend.

    Geladen wird dann bis maximal 80% SoC, dann geht das Fahrzeug wieder auf Reisen. Die Aussage war, dass die Fahrzeuge heute immer noch in etwa die gleiche Zeit auf der Bahn unterwegs sind wie vor 20 Jahren, die Degradation dürfte also eher gering sein.

    Die Fahrzeit eines solchen Autos beläuft sich im mittel auf ungefähr 8 Stunden täglich. Ganz grob überschlagen fährt der LWK also seit mehr als 59.000 Stunden über die Bahn mit dem ersten Akku. In der Zeit wurden geschätzt 47.000 volle Ladezyklen absolviert.


    Man sieht also, dass mit der richtigen Pflege und einem guten BMS durchaus hohe Laufleistungen und lange Lebensdauern erreicht werden können.

    Die Position von diesem Modul hängt von Baujahr und Ausstatung des Fahrzeugs ab. Ein Möglicher Ort wäre da wo du schon gesucht hast.


    Die beiden anderen möglichen Positionen sind:


    1. Mittig unter dem Dachhimmel auf höhe der hinteren Sitze (Himmel muss ausgebaut werden).

    2. Hinten links im Kofferraum kurz vor der Rückbank (Seitenverkleidung muss ausgebaut werden).

    Des Weiteren finde ich in der App mein Fahrzeug nicht wieder. Meine Frau ist losgefahren und hat es irgendwo Abgestellt. Ich wollte hinlaufen und das Auto für meine Erledigungen nutzen, aber nach der App stand das Auto noch immer auf unseren Hof. Auch nach einer Aktualisierung der App kein Erfolg.

    Das mit dem Standort ist einfach zu erklären. Wenn du dein Handy mit dem Fahrzeug über Bluetooth verbindest, dann schickt er beim abstellen des Fahrzeugs den letzten Standort via Bluetooth an dein Handy. Das bedeutet also der Standort kann nur von dem einem Handy angezeigt werden das auch am Fahrtende über Bluetooth mit dem Fahrzeug verbunden war.

    Deine Frau hätte allerdings nach dem Abstellen den Standort des Fahrzeugs via App an dich senden können.


    Über GSM läuft nur der Ladestatus und die Vorheizung.

    Das Blinken bedeutet nichts anderes als das dass System ausser Funktion ist. Die Ursachen dafür können vielfältig sein und sollten von der Werkstatt geprüft werden.

    Kann der FOH dir keinen Leihwagen zur Verfügung stellen?

    Mit dem Tesla hast du natürlich ein Fahrzeug mit der besten App für E-Autos die du da aktuell bekommen kannst, beim Mokka verhält es sich da genau andersherum. Da gibts die aktuell schlechteste App die du bekommen kannst.


    1. Ja, du musst einen SoC von 50% oder darüber haben.

    2. Das kann man so pauschal nicht sagen. Im Normalfall kann man auch nach mehreren Tagen noch darauf zugreifen, ich habe es aber auch schon gehabt das ich bereits nach einigen Stunden keine Kommunikation mehr aufbauen konnte. Das ist anscheinend abhängig von der Tagesform. ;) Meine Fahrtdauer im Alltag zur Arbeit beträgt ca. 15 Minuten am Stück und da gibts keine Probleme.

    3. Der Mokka hat keinen LFP Akku. Im Alltag ist daher ein Ladestand zwischen 20% und 80% zu empfehlen. Leider gibt es keine Möglichkeit die Ladung per Programmierung auf 80% zu begrenzen, was schon oft bei Opel als Mangel deklariert wurde. Opel sagt zwar schon seit 2 Jahren das sie daran arbeiten, aber da wird meiner Meinung nach nichts mehr passieren.

    4. Bei dem Thema stehen momentan alle so ein bisschen im Dunkeln. Der Mokka kann in der aktuellen Variante nur 2G und 3G. Wie es bei dem kommenden Facelift dem "Mokka-electric" aussieht ist noch nicht bekannt (Der neue Astra kann schon 4G). Opel arbeitet angeblich an Lösungen für die "älteren" Modellen, aber ich denke auch da wird es keine Lösung für Bestandsfahrzeuge geben.