Gut das wir alten weisen Männer nicht der Maßstab sind, in ein paar Jahren wird man über uns lachen, warum wir immer alles nur negativ sehen.
Ich sehe das ja nicht so negativ. Ich besitze ja ein E-Fahrzeug, obwohl ich eben nicht zu Hause laden kann.
Meine Argumentation ist dahin begründet, dass das momentan so gesehen werden muss und auch wird von Kaufinteressenten.
Und ehrlich gesagt bin ich auch froh, dass das so ist. Je weniger E-Fahrzeuge untwegs sind, um so geringer die Wahrscheinlichkeit hier im Umfeld auf besetzte Ladesäulen zu treffen. ![]()
Versetze dich doch mal in die Lage eines Mieters, der keine Wallbox hat und lade nur öffentlich und auch nicht am Arbeitsplatz. Und stelle dir dabei vor, du musst die paar Ladesäulen dann auch noch mit anderen Mitbewerbern teilen, die dann eventuell schon vor dir da waren. Mach das einfach mal probehalber. ![]()
Ich argumentiere jetzt nicht für meinen Fall gegen die Elektromobilität, sondern das sind dann einfach Fakten, die man einfach einkalkulieren muss.
Ich habe jetzt die zur Not benötigte Zeit und Muße, jemand der den ganzen Tag malocht hat, hat da abends nach Feierabend eben keine Lust mehr drauf.
Sicherlich wird sich die Ladeinfrastruktur verbessern was die Anzahl öffenlicher Säulen betrifft. Aber ob das dann für die tatsächliche Anzahl der Fahrzeuge reicht, bleibt abzuwarten.
Und genau diese Problematik sieht man jetzt an den rückläufigen Neuzulassungen im Land. Die sogenannten Early Adopters (frühzeitige Anwender) haben alle eins und brauchen jetzt erst Mal kein Neufahrzeug, die anderen zögern und kaufen eben nicht. Zudem sind die Preise durch die Bank viel zu hoch, wenn man nicht gerade günstige Leasingkonditionen bekommt.