Hallo zusammen,
Erfahrungen mit Kraftstoff-Additiven, die selber beimischt werden, habe ich nicht. Dank acht Tankstellen in einem Umkreis von fünf Kilometern, ist der Preisdruck recht hoch, so dass die Shell in der Regel „nur“ zwei bis drei Cent teurer ist, wie die no-name Tankstelle. Ich habe mich vor gut 14 Monaten entschieden, den sogenannten Shell-smartdeal zu nutzen.
Warum? Nicht wegen dem weniger Verbrauch, den konnte ich nicht messbar feststellen. Aber der sogenannte Bio-Anteil gefiel mir nicht, da er beim:
Diesel der sogenannte Fame-Anteil =Fettsäuremethylester, hier ist die Quelle der Fettsäuren, unterschiedlichste Pflanzenöle und tierische Fette. Aber die weiteste Verbreitung in Deutschland ist Biodiesel auf Basis von Rapsöl.
Die Biokraftstoff-Komponente beim Benziner ist Ethanol (Herstellung aus Zuckerrohr, Mais, Weizen, Raps oder auch Zuckerrüben) Dieser kommt zu einem sehr großen Teil aus nicht EU-Ländern, zum Beispiel Brasilien.
Wenn man sich jetzt also mal bewusst macht, was da an Zusätzen verbrannt wird, kann ich mir eine gewisse Ablagerung sehr gut vorstellen. Wenn man dann noch sehr viel Kurzstrecke fährt und somit in der Regel, eine Abgastemperatur von ca. 300 – 600 Grad erreicht, könnte das AGR-Ventil ausschauen wie die Ablagerungen, wie man sie von Bildern aus dem Internet kennt und die Kraftstoff-Additive ergeben wieder einen Sinn, gerade bei Tankstellen, die eher weniger eigene Additive ihren Kraftstoffen beimischen, die sogenannten „Anti-Schmutz-Formeln“ der Markentankstellen.
Fahrer mit anderen Fahrprofilen, werden von der Verschmutzung im AGR-Ventil wenig bis gar nichts merken, zumindest nicht auf 100.000 KM.
Nun pendle ich ja zwischen Bochum und Düsseldorf mit einem Geschwindigkeitsdurchschnitt auf Landstraßen-Charakter (68 KM/h) Auch ich habe nach den ersten Tankfüllungen ordentlich Rußablagerungen im Endrohr gehabt, weil ich mich zeitweise echt bemühen muss, um mal am Stück über 2.000 U/min zu kommen, ohne manuell (Automatikgetriebe) eingreifen zu müssen. Ich gleiche dieses Manko aber durch regelmäßige Fahrten ins Münsterland aus, wo ich auch gerne mal 3.500 – bis 4.200 U/min fahre.
Ich denke also, dass die Additive, egal ob manuell oder direkt beim tanken zugeführt, bei unseren Öko-Motoren durchaus Sinn machen. Ziel der EU-Verordnung ist ja, das möglichst wenig hinten rauskommt. Genau das machen unsere Öko-Motoren ja auch. Dem einen oder anderen verstopft halt nur das AGR-Ventil.