Hochinteressant.
Habe es gestern im Fernsehen gesehen. Das arme alte Ehepaar präsentierte das Schreiben des KBA, dass sie bis zum 28.08.17 Zeit haben, das Softwareupdate
bei Ihrem geliebten VW Amarok machen zu lassen, sonst droht Ungemach.
"Wir wollen das nicht", dass war die Kernaussage. Und gleich danach ein Rechtsanwalt, welcher sagte, das Schreiben kann man erstmal ignorieren.
Es war ja klar, das irgendwas passieren musste. Es ist für mich der nächste logische Schritt. Wie das ganze rechtlich ausgehen wird... wir dürfen gespannt sein....
Ich gebe da keine Prognose ab, es gibt zu viele Sachen, welche die ganze Angelegenheit sehr kompliziert machen. Es wurde auch erwähnt, das diese Autos ihre
EU-Typgenehmigung verlieren würden (Haben die eigentlich dann je eine gehabt?). Würde ja bedeuten, dass die Haftpflichtversicherer sich bei jeder Schadensregulierung am Kunden regressmässig bedienen könnten (Steigen jetzt die Aktien der Versicherungsunternehmen ?). Gottseidank ist diese Regressnahme auf
5.000 EUR gedeckelt. Aber auch dass ist noch eine hübsche Summe.
In meiner Brust schlagen zwei Herzen. Eins für das Unrecht am Kunden. Das andere dafür, das diese Autos die Luft verpesten.
Es kann doch nicht angehen, dass man mit einem Auto weiterfahren kann, welches die Luft verpestet. Da muss doch diesbezüglich auch ein bisschen Einsicht da sein.
Soviel zumindest, dass ich das Softwareupdate machen lasse, damit die Werte zumindest besser werden.
Klar, das Folgeschäden befürchtet werden. Aber die kann man ja reparieren und sich dann rechtlich mit den Autohersteller auseinandersetzen. Das ist der Gang der Dinge, sprich unsere Rechtsdordnung.
Nichts machen und weiter mit unzulässigen Abschalteinrichtungen rumfahren ist auch falsch.
Munter bleiben. 