Wie kann man sich vor LSPI schützen?
• Bei kaltem Motor stark untertouriges Fahren vermeiden, denn LSPI tritt vor allem bei kaltem Motor in niedrigen Drehzahlbereichen auf.
• Regelmäßig das Öl wechseln. Das gilt vor allem für Kurzstrecken-Autos: Auch wenn der Hersteller-Intervall etwas anderes vorsieht, sollte mindestens einmal pro Jahr das Öl ausgetauscht werden. Viele Hersteller haben ihre Intervalle mittlerweile angepasst – wer hier auch nur etwas mehr Zeit verstreichen lässt, riskiert einen Motorschaden.
• Es gibt mittlerweile Öle, die LSPI vorbeugen sollen. Sie entsprechen der API-Norm "SN Plus". Nur wenige Hersteller haben ihre Vorgaben zum Ölwechsel bereits dahingehend verändert, deswegen sollten Fahrer eines Autos mit "Risiko-Motor" darauf achten und in der Werkstatt gezielt nach geeigneten Ölen fragen.
• Mit den richtigen Additiven kann der Motor von Rückständen befreit werden. Allerdings gilt es, vorsichtig damit umzugehen, denn Laien können hier viel falsch machen und im schlechtesten Fall selbst Schäden verursachen. Bei vielen Herstellern kann die eigenmächtige Nutzung von Additiven Auswirkungen auf die Garantie haben. Deswegen am besten in der Fachwerkstatt nachfragen.