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Beim Opel Mokka und dem eng verwandten Chevrolet Trax gibt es laut einem Konzernsprecher von General Motors (GM) folgende Probleme: "Im Fall der Aktivierung des Beckengurtstraffers wird der Beckengurt gestrafft, aber verriegelt nicht in der gestrafften Position und kehrt in die ursprüngliche Position unter Belastung zurück". Bei Opel sind 12.415 Fahrzeuge aus dem Modelljahr 2013 betroffen, zu Chevrolet wurden bislang keine Angaben gemacht. Problematisch ist allerdings, dass das Problem jetzt zwar bekannt ist, derzeit aber offenbar nicht beseitigt werden kann: "Es sind momentan keine Teile verfügbar. Die betroffenen Kunden werden erneut von uns angeschrieben, wenn die Teile zur Verfügung stehen". Da bleibt den Besitzern aktuell nur die Hoffnung, dass sie von schweren Unfällen verschont bleiben. Ähnliche Verzögerungen gibt es auch bei einem Rückruf des Opel Insignia aus der letzten Woche, der aber deutlich weniger Auswirkungen auf die Sicherheit hat.
Etwas besser scheint es bei der zweiten Aktion auszusehen, bei der insgesamt 9.614 Opel Antara und 12.288 Chevrolet Captiva aus den Baujahren 2007 bis 2010 nachgebessert werden. Bei diesen Fahrzeugen können defekte Zündschlösser dafür sorgen, dass die Fahrzeuge bei steckendem Zündschlüssel ohne Fremdeinwirkung starten und sich in Bewegung setzen, obwohl das Zündschloss in der Stellung "Off" steht. Auch hierzu gibt es einen Hinweis des Konzernsprechers, der zudem eine Handlungsempfehlung beinhaltet: Das Zündschloss wird ersetzt. Kunden wurden benachrichtigt, bis zum Ersetzen des Zündschlosses die Parkbremse immer zu betätigen und den Zündschlüssel aus dem Zündschloss zu entfernen, wenn sie das Fahrzeug verlassen". Der Tausch ist natürlich kostenlos und soll innerhalb rund einer Stunde abgeschlossen sein.