Ich jetzt schon über zwei Jahre mit dem automatischen Licht herum. Auch mir ist dabei aufgefallen, dass sich das Licht bei tief stehender Sonne einschaltet oder auch schon, wenn es noch gar nicht richtig dunkel ist. Das habe ich dann mal mit einem Fotosensor geprüft. Siehe da: Bei tief stehender Sonne täuscht das menschliche Auge eine Helligkeit vor, die gar nicht da ist. Ähnlich bei bewölktem Himmel. Man glaubt, es ist noch hell, ist es aber eigentlich gar nicht. Also schaltet der Mokka das Licht ein, um besser gesehen zu werden (nicht, damit der Fahrer besser sieht). Ist ähnlich wie der Schlechtwetter-Modus beim AFL+. Auch dann wird das Licht ja eigentlich nur eingeschaltet, damit hinten die Lampen brennen (vorne tut's ja auch das Tagfahrlicht).
Ich denke, dabei hat man sich schon was gedacht und keinen Fehler gemacht. Besser das Licht zu früh an als zu spät.
Beiträge von MOKKA-Orange
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Kurz mal ein paar völlig verschiedene Szenarien, bei denen es Motoraussetzer und ESP-Leuchte geben kann. Das verdeutlicht dann auch mal, wie schwierig es sein kann, den Fehler zu finden.
a) ein Zylinder zündet tatsächlich nicht richtig. Der Fehler wird erkannt, da ESP auch den Motor gegebenenfalls runterregelt, gibt's eine entsprechende Fehlermeldung auch im ESP.
b) früher war das oft der Luftmassenmesser (LMM). ESP leuchtet aus dem selben Grund.
c) der Bremskraftverstärker hat eine Macke. Dann leuchtet ESP, weil die Bremse "instabil" ist (was nicht heißt, dass man beim Bremsen irgendetwas merken würde, da es nur ein Schalter sein kann). Die Motor-Ruckler kommen vom ungleichmäßigen Unterdruck im Bremskraftverstärker,
d) ESP hat wirklich einen Fehler und der Eingriff in die Motor-Regelung ist mehr als schlecht (und vor allem unangebracht). Dann wäre das Ruckeln aber Folge des ESP-Fehlers. Halte ich eher für unwahrscheinlich, aber wer weiß.
Toi, toi, toi, dass der Fehler bald gefunden und final beseitigt wird. Ansonsten meine ich aber, dass es tatsächlich eher Einzelfälle sind, die wirklich Probleme mit dem Mokka haben. Es ist meiner Meinung nach definitiv besser geworden, denn früher gab es ja z.B. ganze Motorserien, bei denen man auf den Motorschaden wetten konnte (z.B. der 1.2 Benzin-Sauger hatte grundsätzlich irgendwann einen Zylinderschaden). -
Ich glaube nicht, dass man von außen sehen kann, ob 2,0 oder 3,0 bar in den Reifen sind. Dafür sind die Reifen einfach zu groß und das Auto doch relativ zu leicht.
Auf der Autobahn fällt bei Tempo 100 nicht einmal auf, wenn nur noch 1,5 bar drin ist (also fast leer), da die Fliehkraft den Reifen rund hält. Das heißt aber nicht, dass er dabei unbeschadet bleibt. Gleiches gilt, wenn man mit dem halben Reifen auf dem Bordstein steht. Auch das sieht problemlos aus, beschädigt aber den Reifen innerlich. Und irgendwann geht er dann überraschend (und mit Vorliebe bei höheren Geschwindigkeiten) kaputt.
Ob man jetzt jede Woche (oder besser vor jeder Fahrt) den Luftdruck kontrolliert oder in das Display schaut (steht bei mir übrigens so, dass ich nur dahin umschalten und nicht durch ein Menu klicken muss), wäre grundsätzlich egal. Aber da bleibt einem leider keine Wahl (vermutlich, weil die wenigsten tatsächlich den Luftdruck von Hand regelmäßig kontrollieren, und das billigere System via ABS-Sensoren nicht, weil es auf der Autobahn praktisch nicht funktioniert).
Die Idee hinter der Luftdruckkontrollsystem ist übrigens nicht, dass man bei Abweichungen gewarnt wird. Das ist nur der Notfall, wenn wirklich deutlich zu wenig Luft drin ist. Die Idee ist, dann man den Luftdruck kontrollieren kann, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Den Komfort läßt sich jeder Autohersteller natürlich bezahlen.
An einer Tanke mit computergesteuerter Luftpumpe (die es da sogar kostenlos gibt, was nicht immer der Fall ist), bekommt man übrigens in alle vier Reifen exakt gleich viel rein. Manuell gelingt das natürlich nie.
Meine Meinung: Das System ist durchaus sinnvoll, aber man hätte dem Kunden die Wahl lassen sollen, ob er es will oder nicht. Ich hätte es allerdings gewählt.
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Das hört sich dann an, als hätte der Cascada keine Rekupertation (Energierückgewinnung), sondern die Lichtmaschine wäre da immer an. Bei stehendem Motor (aber Zündung an), sollte da allerdings auch 12 V drauf sein und nicht mehr 14,5 V (was der normalen Ladespannung einer Lichtmaschine entspricht). Aber die Frage ist gut!
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Selbst gemessen habe ich nichts, aber eine gute Vermutung. Der Mokka lädt die Batterie nur bei Bedarf, im optimalen Fall sogar nur beim Ausrollen/Bremsen. Es ist auf jeden Fall eine Lade-Elektronik verbaut, die die Batterie nur manchmal lädt. Bei dir hört sich das genau so an. 14,5 Volt, wenn die Lichtmaschine an ist, 12,5 Volt, wenn sie aus ist (bzw. keinen Strom produziert). Da der Zigarettenanzünder nicht geregelt sein muss (anders als z.B. der USB-Stecker oder, falls verbaut, die 220V-Steckdose) merkt man hier am ehestens die Unterschiede. Und da bei dir im ausgeschalteten Zustand ebenfalls 12,5 V anliegen, sollte mit der Batterie alles in Ordnung sein. Vielleicht kann ein anderer das bei sich mal nachmessen, meiner Meinung nach ist aber alles in Ordnung (falls nicht doch eine Spannungsregelung verbaut sein sollte, die dann an dieser Stelle eigentlich überflüssig, aber fehlerhaft wäre).
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Eine Lichtmaschine kann wohl 0,5 bis 2,0 Liter Sprit pro 100 km kosten - je nachdem wie viele Verbraucher im Betrieb angeschlossen sind, wie hoch der Motor dreht (Verlustleistung steigt exponentiell) und natürlich je nach Ladezustand der Batterie. Extreme Werte habe ich selbst noch nie erlebt, nehmen wir aber mal die 0,5 Liter theoretisch an. Wenn die Batterie so geschaltet ist, dass sie beim Beschleunigen nicht geladen wird, sehr wohl aber beim Ausrollen (oder Bremsen) wenn der Motor ohne Sprit noch dreht, dann würde man tatsächlich 0,5 Liter Sprit sparen. Wie gesagt, im Optimalfall, falls die Bremszeiten zum Laden auch ausreichen würden. In der Praxis wird es also deutlich weniger sein, aber immerhin etwas.
Der Trick dabei wäre allerdings weniger, beim Sprit-losen Drehen des Motors die Batterie zu laden (denn das macht jedes andere Auto auch), sondern beim Beschleunigen die Batterie nicht zu laden und die Batterie zudem nie voll zu laden. Letzteres ist für die Batterie allerdings sowie besser. Daher vermute ich mal, dass diese "intelligente" Technik eher ein Nebenprodukt aus der Batterie-Schonung ist und eben nur "zufällig" auch als Sprit-Spar-Trick verkauft werden kann. Gerade Diesel sind ja nicht bekannt dafür, besonders gute Batterie-Managements zu haben (ein Selbstzünder braucht im Betrieb praktisch keine Batterie, also wird diese klassisch auch nicht richtig benutzt, was ihr früher immer schadete). Das ist aber nur meine persönliche Meinung dazu. -
Ich bezweifle, dass die Heizung Außentemperatur-gesteuert ist, auch wenn es wenige Automobilhersteller gab, die dies in Verbindung mit einer Zeitsteuerung mal eingebaut haben sollen. Ich denke eher, die Heizung wird analog der Sitzheizung erst auf 100% betrieben (Aufwärmphase) und dann auf vielleicht 25% (Dauerbetrieb) und verwendet eine integrierte Temperaturregelung. Mittelfristig sollte die durch die Heizung erzeugte Temperatur daher allerdings immer gleich hoch sein. Gefühlt ist der Unterschied bei kalten Temperaturen aber natürlich größer (und der Mensch misst selten absolut). Man beachte aber, dass Opel-typisch die vorgesehen Anfass-Bereiche des Lenkrads stärker erwärmt werden als die anderen Bereiche des Lenkrads. Es wird also nicht gleichmäßig rundum warm.
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Der Mokka mit Xenon verändert allerdings auch die Leuchtstärke in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Umgebung und nicht nur die Fokussierung. Daher scheint das Xenon-Licht in der Stadt tatsächlich dunkler zu sein als bei anderen Autos. Dafür ist er auf der Autobahn heller und über Leuchtweite und Ausleuchtung kann man sich da wirklich nicht beschweren (bei richtiger Einstellung). Bin rundum zufrieden mit dem Licht und der AFL+-Funktion, da es meiner Meinung nach immer die beste Beleuchtung für jede Situation findet. Sowohl im Nah- wie auch im Fernbereich.
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Kann ich für den 1.7er bestätigen. Die normale PKW-Zapfpistole geht nur wenige Zentimeter rein (gefühlt deutlich weniger als bei vorher gefahrenen Benzin-Modellen), die Abschaltautomatik funktioniert trotzdem fehlerfrei (und der Tank nicht randvoll, wenn abgeschaltet wird).
Der "Rauch" sind normale Dämpfe, die Diesel mit sich bringt. Sie stammen aber nicht vom hineinlaufenden Diesel, sondern befanden sich vorher im Tank und werden herausgedrückt. (Die Dämpfe entstehen als Rücklauf des heißen Diesels während des Betriebs in den Tank.) -
Mr. Bean hat das schon richtig beschrieben. S/S funktioniert auch, wenn man langsam rollt (bei mir bis 6 km/h), aber ausschließlich, wenn die Kupplung nicht getreten ist (und kein Gang eingelegt ist). Hört sich für mich eher an, als wäre vorher (bei eingelegtem Gang und nicht oder nicht ganz getretener Kupplung) die Leerlaufdrehzahl unterschritten worden. Der Motor schaltet dann ab, um Schaden zu verhindern (gerade beim Diesel ist "Abwürgen" gar nicht gut). In englischen Foren war das schon mal ein größeres Thema, da die Kollegen dort gerne im 2ten oder 3ten Gang in Kreisverkehre fuhren, ca. 10km/h langsam wurden und dann plötzlich nichts mehr ging. Spekulationen über Fliehkraft-bewirkte Aussetzer (insbesondere sei der Mokka nur für gegen-den-Uhrzeiger-Sinn-Kreisverkehre, und nicht wie in England üblich anders herum, gebaut) konnten letztlich allesamt widerlegt werden.
Ich vermute, mehr als "zu langsam" war es nicht, zumal in dem hier beschriebenen Szenario ja kein Gas gegeben wurde und es vorher bergab ging (im Schubbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch Null). Die Anzeige im Tacho, dass der Motor auf S/S steht, ist hier irreführend (allerdings springt er wohl wieder an, wenn man den Gang rausnimmt, die Kupplung tritt und dann ohne Gang wieder los lässt).