Beiträge von herby090349

    Das hört sich gut an und ich würde versuchen, das einzuplanen. Es könnte höchstens sein, dass ich wieder mal an dem Wochenende Akten wälzen muss, weil in der großen Strafkammer ein Prozeß läuft, bei dem ich als Hauptschöffe ausgelost werde....hoffentlich nicht. Aber da bekomme ich zeitig genug Bescheid.
    Ein Hotelzimmer brauche ich nicht, da ich im Süden von Sachsen-Anhalt (Grenze Thüringen) wohne.


    Ansonsten würde es mich freuen, mit gleichgesinnten zu fachsimpeln und gemütlich zusammen zu sitzen.


    Viele Grüße,
    Herby



    Hmmmm??? Das hat mir die nette Dame bei Opel so gesagt......

    Bei Rotfarbtönen, sowie auch bei dem empfindlichen Dunkelblau, wirst Du keine Vermattung mehr haben, wenn Klarlack darüber ist. Der Klarlack mit dem UV Absorber, schütz die Pigmente vor dem Ausbleichen durch UV Strahlung. Mit Politur, könnte ich so eine Vermattung (wenn es die denn gäbe), natürlich nicht polieren. Wenn aber die Klarlack Oberffläche durch feinste Kratzer von Waschbürsten, etc. etwas den Hochglanz verloren hat, hilft das Polieren mit Feinpolish.


    Gruß und schönen Sonnteg,
    Herby



    http://goldiezuchtruederico.npage.de

    ..... nur mal so angemerkt: bei jeder Jahresinspektion führt die Werkstatt eine Korrosionsschutzprüfung durch und bestätigt das auch im Scheckheft. Wird sie nicht durchgeführt, verliert man die 12jährige Durchrostungsgarantie. Wird bei dieser Prüfung ein "Nachbesserungsbedarf" festgestellt, muss man das machen lassen um die Garantie zu erhalten.


    Warum also von selbst tätig werden - und woher weiß ich, ob sich "meine" Konservierungsmittel mit den werksseitig eingesetzten vertragen? Außerdem sind alle korrosionsgefährdeten Bleche verzinkt!


    Lackkonservierung 2 x jährlich ist für mich sinnvoll.


    Bei der Sache mit der Verzinkung, wäre ich vorsichtig. Das ist eine gute Sache, so lange die Zinkschicht vollständig ist. Aber es wird in allen Automobilwerken (nicht nur bei Opel), von Spenglern nachgearbeitet, bevor es in die Lackiererei geht. An den nachbearbeiteten Stellen, wo die Zinkschicht entfernt wurde, kann nicht nachverzinkt werden. Aber es wird nach dem Tauchbad (Phosphatierung und KTL, das heißt, kathodischer Tauchlack), noch eine Grundierung im elektrostatischen Spritzverfahren aufgetragen, die auch einen guten Korrosionsschutz bringt.


    Gruß,
    Herby


    Opel bietet, wie viele andere Hersteller auch, eine langjährige Garantie auf Durchrostung. Die Garantie wird natürlich nur gewährt, wenn regelmäßig Vorsorge gemacht wird, die natürlich auch bezahlt werden muss. An Hohlräumen wie z.B. Schwellerbereiche sind Stopfen. Diese werden herausgenommen und mittels einer Lanze, ein spezielles Kriechöl hineingesprüht, denn an diesen Stellen bildet sich Kondenswasser, was sehr schnell zur Korrosion führt und letztlich zur Durchrostung. Eine gute Werkstatt, wird natürlich auch den Unterboden beachten und ggf. Maßnahmen ergreifen. Die Vorsorge, sollte man unbedingt machen lassen und die steht auch im Inspektionsheft.


    Gruß und schönen Sonntag,
    Herby



    ..... nur mal so angemerkt: bei jeder Jahresinspektion führt die Werkstatt eine Korrosionsschutzprüfung durch und bestätigt das auch im Scheckheft. Wird sie nicht durchgeführt, verliert man die 12jährige Durchrostungsgarantie. Wird bei dieser Prüfung ein "Nachbesserungsbedarf" festgestellt, muss man das machen lassen um die Garantie zu erhalten.


    Warum also von selbst tätig werden - und woher weiß ich, ob sich "meine" Konservierungsmittel mit den werksseitig eingesetzten vertragen? Außerdem sind alle korrosionsgefährdeten Bleche verzinkt!


    Lackkonservierung 2 x jährlich ist für mich sinnvoll.

    Du hast zu 100% recht.
    Gruß,
    Herby


    Na dann bin ich ja beruhigt. Ich bin zwar leider nie für die Qualität von Opel verantwortlich aber ich bin ein chronisch Opelgeschädigter. Ich fahre seit Jahrzehnten Opel und bin nach kurzen Ausflügen immer wieder zu meinen Blitzen aus der Waffenschmiede Rüsselsheim zurückgekehrt.
    Dir auch ein schönes Restwochenende

    Ich habe schon aus geschäftlichen Gründen sehr viele Jahre Opel gefahren, wie ich es jetzt als Rentner auch noch mache. Ich schrieb schonmal in diesem Forum, dass ich immer mit der Opel Qualität hochzufrieden war, außer der kurzen Phase mit Ignatio Lopez, die Opel sehr geschadet hat.
    Es tut mir leid, dass du viel Probleme hattest und vielleicht hast Du mal sogenannte "Montagsautos" erwischt, die nach einer Statistik zumeißt Mittwochs gebaut werden. Warum weiss niemand.


    Viele Grüße,
    Herby

    Hallo RuHe,
    est einmal etwas grundsätzliches zu den damaligen und heutigen Lackierungen.
    Du hast bestimmt des öfteren Fahrzeuge gesehen, wo die Lackierug fast matt (stumpf) ist. Die stammen aus den früheren Zeiten, wo Unilacke noch einschichtig waren. Das heißt ganz vereinfacht gesagt, dort war das, was Heute den Klarlack ausmacht, mit den Pigmenten (Farbstoffen) und einem sogenannten Bindemittel gemischt. In sofern lagen die empfindlichen Pigmente z.T. weit oben in der Lackschicht, was man auch beim Polieren gesehen hat, wenn die Polierwatte sich in der Fahrzeugfarbe einfärbte. Zumeiß sind von der Vermattung die Rotfarbtöne und Dunkelblau betroffen, weil die Pigmente am wenigsten lichtecht sind und recht schnell durch die UV Strahlung zuerstört werden. Nach dem Polieren, bekam man bei diesen Lacken vorübergehend wieder Glanz, aber der hielt sich nicht lange und je mehr man polierte, umso mehr zerstörte man die Lackschicht durch Freilegen der Pigmente.


    Das haben die Lackhersteller und Automobilwerke vor etlichen Jahren erkannt und überziehen auch Unifarben mit einer Klarlackschicht, wie es auch schon seit sehr langer Zeit bei Metallicfarben der Fall ist.


    Der Effekt ist, dass man nur auf Klarlack poliert und die Pigmente zumindest nicht durch das Polieren schädigen kann. Außerdem hat der Klarlack einen UV Absorber eingebaut, damit der größte Teil der UV Strahlung, erst garnicht bis an die Pigmente gelangt, sondern reflektiert wird. Streng genommen braucht man solche Lackierunge nicht zu polieren, denn die können so gut wie garnicht durch UV Licht zerstört werden.
    Schaut man aber nun eine Lackschicht mit einem Elektronen Raster Mikroskop an, sieht man trotz der guten Vernetzung vom Klarlack, ganz feine Lackporen. In diese setzt sich mit der Zeit Industrie Schmutz, der den schönen klaren Oberflächenglanz reduziert, aber den Lack nicht zerstört. Ein übriges tun natürlich auch die Bürsten einer Waschanlage, die ganz feine Kratzer verursachen, wo sich Schmutz festsetzen kann.
    Hier kommt endlich der Kern dieser Frage, mit den Poliermitteln.
    Ich nenne mal hier 3 Kategorien.
    Da wäre die sogenannte Schleifpaste. Diese wird nur genutzt, wenn man mit einem 1000er - 1500er Schleifpapier, einen Kratzer herausgeschliffen hat. Nach der Schleifpaste, die auch noch ganz feine Kratzer hinterläßt, muss gründlich mit Feinpolish nachpoliert werden, bis der volle Glanz wieder da ist.


    Die zweite Kategorie, wäre der Lackreiniger. Der ist nur zu empfehlen, wenn der Lack ziemlich verwittert ist. Der enthält auch feines Schleifmittel und muss unbedingt mit Feinpolish nachbehandelt werden.


    Die dritte und für neuere Fahrzeuge wichtigste kategorie, ist das Feinpolish. Von diesen Mitteln jetzt Marken aufzuführen, würde den Rahmen hier sprengen. Ich mache es auch, wenn ich z.B. bei ATU Polish kaufe und lese auf den Dosen, wofür die geeignet sind. Das Finpolish, enthält immer Silikon (was eigentlich ein Fett ist). Das schmiert sich in die Lackporen, bringt Glanz und schützt erstmal vor weiteren Verschmutzungen bzgl. der Lackporen. Das ist vor allen Dingen nach dem Winter wichtig, wenn agressives Streusalz dem Lack zugesetzt hat.
    Sollte mal ein Teil nachlackiert werden, macht eine gute Lackiererei einen Test vor dem Lackieren, weil Reste von diesem Poliermittel beim Nachlackieren Krater erzeugt.


    Puuuh, ich hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte.


    Gruß,
    Herby


    WOW herby ich wollte dich weder angreifen, noch deine Kompetenz in Frage stellen. Falls das so rüberkam bitte ich das zu entschuldigen, das war definitiv nicht meine Absicht.

    Ich bin keineswegs sauer, sondern ich wollte eigentlich in erster Linie ausdrücken, dass ich die Opel Qualität sehr hoch einschätze, für die ich auch viele Jahre mit verantwortlich war und was man auch in vielen meiner Beiträge hier lesen kann.
    Sollte ich das etwas zu drastisch ausgedrück haben ist es an mir, mich zu entschuldigen, dass es eventuell so angekommen ist.


    Schönes Wochenende und viele Grüße,
    Herby :)