Mokka auch für Fahranfänger geeignet ?

  • Rabenblut, du machst das echt gut und richtig.
    Eine ehemalige Freundin wollte unbedingt ein grosses Motorrad und als sie es hatte, ist sie vor lauter Respekt davor kaum vom Fleck gekommen ....


    Von meinem "kleinen" Cousin, der nur schlappe 193 cm misst, weiss ich, dass die Fahrzeugauswahl ganz anders ausfällt als bei uns Zwergen unter 1,80 m.
    Und wenn dir Übersichlichkeit wichtig ist für das eigenen Wohlbefinden, dann suche so lange, bis du dein Wohlfühlauto hast. Viel Erfolg dabei!

  • Als Fahranfänger ist man, meiner Meinung nach, am besten bedient, wenn man zunächst einen älteren Kleinwagen fährt.
    Neben dem relativ einfachen Handling ist es auch nicht so tragisch, wenn die Autoecken rund gefahren werden: und das
    werden sie! Die erste Beule kommt bestimmt, sei sie auch nur als kleiner Kratzer. Bei einem Neuwagen geht die Instand-
    setzung sofort ins Geld. Ein nagelneuer MOKKA ist da zum "Üben" nicht gerade die erste Wahl.

    4x4 | 1,4 Turbo | Innovation | Premium | Navi | Rückfahrkamera | Schiebedach | Reifendruck-Kontrollsystem | Notrad | Stoff/Morrocana grau | Boracayblau

  • Hi,
    ich weiß noch wie es bei mir war und auch immer noch ist. Ich habe meinen Führerschein seit 9 Jahren, fahre aber immernoch ungern mit fremden Autos. Das erste Jahr nach dem Führerschein bin ich also fast nie gefahren, da ich erst mit 19 ein Auto gekauft hab (eher brauchte ich keins und konnte es mir auch nicht leisten).


    Für einen Fahranfänger würde ich immer ein gebrauchtes Auto empfehlen, da tut die erste Delle nicht so sehr weh (und glaub mir, bei meiner ersten an meinem gebrauchten alten Auto hab ich schon geheult wie ein Schlosshund!)


    Meinen Mokka habe ich seit gestern und ein was fiel mir heute morgen wirklich im negativen Sinne auf!: Die dicke C-Säule ist ein echtes Hinderniss! Das ist echt unangenehm wenn man in eine Einfahrt reinfährt und da auf Fahrradfahrer achten muss.


    Was das einparken angeht, wird nicht unbedingt die Rückfahrkamera gebraucht, du musst nur deine Spiegel dafür richtig einstellen und diese auch nutzen.


    Mein Auto bis vorgestern war ein Citroen Berlingo, riesngroß und sauhäßlich (aber verdammt praktisch!). Und mit dem konnte ich überall einparken, und hatte keine Kamera oder gepiepse was mir helfen könnte. Man lernt es einfach...glaub mir.


    Egal was für ein Auto du nimmst, ich wünsch dir viel Spaß damit auf den Straßen und allzeit eine unfallfreie Zeit!


    VG schnuffi

  • Da ist jemand hier ganz frisch im Forum und schreibt einen Bericht, der mich "aufhorchen" läßt.


    Toll gemacht, Rabenblut. Gute, sachliche Berichterstattung von Deinen ersten Fahreindrücken mit dem Mokka und dann -höchste Anerkennung meinerseits- Deine offene, ehrliche Selbsteinschätzung.


    Trotz allem hier noch meine Meinung dazu:
    Sei nicht so unsicher bzw. schätze Dich nicht selbst so ein.
    Jeder von uns, egal mit wieviel Fahrpraxis gesegnet und mit unterschiedlichsten Autos vertraut, steigt erst einmal als "Entdecker" in ein unbekanntes Auto.
    Man muss sich mit allem erst vertraut machen, insbesondere mit den Abmessungen, den Sichtverhältnissen, den diversen Fahrzeug-Features...


    Nach einer kurzen Probefahrt mit unendlich vielen Eindrücken kann man ein Auto nicht kennen, das kommt mit der Zeit.


    Traue Dich, bestelle Dir einen schönen Mokka und fahre evtl. in der langen Wartezeit bis zur Auslieferung ein altes, kleines Möhrchen und sammel Fahrpraxis.


    Der Mokka sieht viel bulliger aus, als er in Wirklichkeit ist.

  • ich werde es demnächst selber sehen wie gut ein fahranfänger mit "meinem" mokka zurecht kommt.
    meine tochter ist 17 geworden und will demnächst den führerschein machen und bis zum 18. darf sie ja dann mit begleitung fahren.
    wenn ich daran denke und die einschätzungen von Rabenblut bei seiner fahrt, entwickelt sich eine komisches gefühl in meinem bauch ob und wie meine tochter zurecht kommt.
    naja erstmal darf sie ja nicht alleine fahren ;) und mit 18 will sie ein eigenes auto (ihr wunsch ist der ADAM). zwingend notwendig wäre es noch nicht, da sie auch mit öffentliches verkehrsmitteln in die FOS kommt. und wie es dann in etwas mehr als einem jahr ausschaut und wie ihr bildungsweg weitergeht ist noch nicht so sicher.


    zu ihrem wunschauto: bis es soweit ist wird es einige ADAMS als jahreswagen geben ganz neu muss nicht sein. naja obwohl meine erstes auto war auch eine neuwagen Corsa A damals 1988 ohne elektrische helferlein.


  • @jüwe


    Das hast du unheimlich nett gesagt.
    Bedenke jedoch bitte, dass nicht jeder gleich ist.


    Rabenblut schreibt selbst, dass er sich erst mal im Verkehr zurecht finden muss und sich nicht zusätzlich aufs Auto konzentrieren will. Das haben wir fast schon vergessen, wie das war!


    Am Anfang ist der Trubel um einen rum enorm und heute ist eine Verkehrsdichte, wie ich sie in meinen schlimmsten Träumen anno 1979, als ich meinen Führerschein machte, nicht erwartet hätte. Von der Rücksichtslosigkeit, die heute in allen Bereichen, ob Berufsleben oder eben auf der Strasse, herrscht, mal ganz zu schweigen.


    Sich als Fahrprofi an ein neues Auto zu gewöhnen, ist dagegen eine Lachnummer, das Verkehrsgeschehen rundum hat man im Blut und wenn ich weiss, dass das ein kleines Auto ist, dann lasse ich mich auch nicht durch eine gefühlte Grösse erschrecken. Aber so was kommt erst mit der Zeit.


    Ich erinnere mich, dass ich, obwohl ich vorher schon drei Jahre motorisierte Zweiräder fuhr und das Verkehrsgeschehen überblickte, mit dem Auto anfangs Probleme hatte mit dem Einschätzen nach rechts und dadurch wirklich verunsichert war.


    Deshalb kann nur jeder für sich entscheiden, wie er sicher startet.

    Einmal editiert, zuletzt von Koffeinfrei ()