Beiträge von MOKKA-Orange

    Laut meiner Bedienungsanleitung ist der Luftdruck für A14NET, B14NET LPG, A16XER und A17DTS gleich und hängt nur von der Reifen- und Felgengröße ab:
    195/70R16 oder 205/70R16 hat 2,0/2,0 (Komfort) oder 2,7/2,8 (ECO oder max. Beladung
    215/60R17, 215/65R16, 215/55R18 haben 2,2/2,2 bis 2,7/2,8 und
    225/45R19 haben 2,4/2,4 (Komfort) und ebenfalls 2,7/2,8 max.
    Eine Differenzierung zwischen der Motorisierung gibt es für das 2014er-Modell zumindest in meiner Anleitung nicht.


    (da beim Allrad vorne und hinten gleich laufen sollen, gibt es abweichend davon noch die Empfehlung meines FOH, vorne und hinten je 2,8 einzufüllen)

    Die Größe der Felge spielt da nur gewichtsmäßig eine Rolle, da der Radumfang gleich ist (kleinere Felge = mehr Gummi). Bei gleicher Radgröße gewinnt das leichtere Rad, da weniger Energie in die Bewegung der Masse des Rades gesteckt werden muss (oder ins Abbremsen desselben), und das ist in der Regel die größere Felge.
    Bei gleichem Gewicht kann das kleinere Rad Vorteile ausspielen, da die Übersetzung der Maschine auf die Straße anders ist. Das ist beim Mokka aber erstmal keine Option.


    Dass weniger Gummi auch weniger Komfort bedeutet, ist schon klar. Umgekehrt ist der Sinn von Niederquerschnittsreifen ja auch der bessere Kontakt zur Straße und nicht der Komfort. Wer Rad fährt kennt vielleicht den Unterschied zwischen Rennrad und Hollandrad. Beides hat seine Berechtigung - aber eben auch unterschiedliche Einsatzbereiche.


    Zu weniger Luftdruck hat jedoch klar Nachteile bezüglich Verschleiß und Verbrauch und, schlimmer noch, bezüglich der Sicherheit.

    An Testberichten und Klassenangaben der Hersteller habe ich immer Zweifel. Warum? Zum einen wird immer eine bestimmte Größe getestet, die man selbst nicht hat. Und schon wenige Zentimeter Breitenunterschied können positiv oder negativ sein. Da muss z.B. das Gewicht des Autos zur Breite passen. Zum anderen hatte VW mal einen Test gemacht bei dem herauskam, dass die Qualität der Stoßdämpfer und der Luftdruck im Reifen eine viel größere Rolle spielten als der (Qualitäts-)Reifen an sich. Ähnliches gilt für das Abrollgeräusch. Das hängt z.B. sehr vom Luftdruck ab, der wiederum aber auch vom Fahrzeug. D.h. die Geräuschkulisse ist von Auto zu Auto verschieden. Und um optimal bremsen zu können kann der schon anders sein, als um möglichst leise zu sein. Ich glaube allerdings schon, dass ein besserer Wert ein besserer Reifen ist (sonst hätte ihn der andere ja auch drauf schreiben können), absolut glaube ich aber keinem Wert. Persönlich nehme ich daher gute Markenreifen mit ausreichenden Geschwindigkeitswerten (da lieber eine Stufe mehr als nötig, da Erfahrungsgemäß ein solcher Reifen auch länger hält).
    Das ganze ist jetzt aber nur meine Meinung dazu.


    p.s. je leichter das Rad, desto besser die Bremsleistung - daher müsste zumindest theoretisch die größere (Alu-)Felge besser sein. Aber da reden wir von Extremen Bremsmanövern. Ich denke, wer im Winter oder bei Regen so fährt, dass er diese Zentimeter braucht, gehört nicht auf die Straße.


    pps: Ich habe im Sommer 17 Zoll und im Winter 16 Zoll drauf. Das Fahrverhalten ist nahezu gleich, im Komfort merkt man da keinen Unterschied. Da war das im Corsa (natürlich mit insgesamt kleineren Reifen) früher viel, viel deutlicher zu spüren.

    Es könnte aber auch tatsächlich so sein, dass zwar in einem bestimmten Drehzahlbereich mehr Leistung, zu Gunsten der EURO6-Norm in anderen aber weniger Leistung zur Verfügung steht. Schliesslich ist zusätzliches Motormanagement notwendig um den Kompromiss zwischen Stickoxiden und Rußpartikeln zu treffen. Zumindest bezüglich Stickoxiden muss der 1,7er noch nicht so genau sein...

    Die Heckklappe ist geöffnet außen etwa 2,05m hoch. Die Griffmulde ist natürlich tiefer, da ich mit 1,80m aber unter der Klappe stehen kann, dürfe sie etwas höher liegen als ich groß bin. Der gelbe Verein mit den vier Buchstaben hat mal 1,88m gemessen. Menschen, die also die 1,90m nicht erreichen können, müssen wohl springen oder besser ein Stück Seil anbringen, an dem sie ziehen können.

    Normalerweise haben Autos zwei Kühlkreisläufe. Einen kleinen, damit der Motor schnell und relativ gleichmäßig warm wird, und einen großen, um "zu warm" zu verhindern. Ein Termostat schaltet den großen Kreislauf in der Regel bei ca. 90° dazu (im Mokka vielleicht bei 88°?). Wird's kälter, schließt er, wird's wärmer, wird zusätzlich über den großen Kreislauf gekühlt. Die Temperatur bleibt im kleinen Kreislauf also relativ konstant (und das ist ja auch so gewollt). Genau da sitzt aber der Temperatursensor.
    Gerade der Diesel erzeugt jetzt zudem nicht so viel Wärme wie ein Benziner. Ich halte es also durchaus für möglich, dass die Temperatur am Sensor nach der Aufwärmzeit nahezu konstant bleibt. (Anders war das im Twinturbo, der oft auch mal 105° hatte).
    Ansonsten wäre übrigens eine Öltemperatur wesentlich sinnvoller. Wassertemperatur ist eben keine Motortemperatur und sollte z.B. einmal Kühlwasser auslaufen (also der kleinere Kühlkreislauf defekt sein), läuft einerseits der Sensor trocken und misst keine Temperatur mehr, andererseits meldet auch kein anderes System, dass zuwenig Kühlwasser da wäre (da der große Kreislauf mangels Temperatur nicht zugeschaltet wird und daher nur wenig Wasser insgesamt verloren geht). So war war es zumindest beim Astra und beim Corsa (der den Sensor intelligenterweise sogar an der höchsten Stelle im Motor verbaut hatte). Ob das im Mokka anders gelöst ist, weiß ich nicht.
    Ich wüßte aber auch nicht, warum man das anders machen sollte, wenn Autos schon immer so gebaut wurden.
    Insofern ist die Temperaturanzeige also vielleicht sowieso nur zur Beruhigung des Fahrers gut (und vielleicht zur "Erklärung", warum Start-Stopp gerade nicht geht).

    Auch ich kann mich nur über meinen Mokka freuen. Fahre den 2014er 4x4 Diesel und abgesehen von der fehlerhaften "Allrad-Aus"-Meldung, die seit dem Softwareupdate nicht mehr auftauchte, ist und war alles Bestens. Auf bisher über 26.000 km musste nur getankt, etwas Öl nachgefüllt, der Waschwasserbehälter komplett neu befüllt und der Mülleimer gelehrt werden. Und ab und zu waschen und Staubsaugen. So kenne ich das von OPEL (bin früher Corsa B und Corsa D gefahren und das war eine ganz andere Liga).


    Montagsautos gibt's natürlich bei jeder Firma, aber OPEL steht für mich im Preis-Leistungs-Verhältnis ganz oben.
    Und das haben mir auch schon einige Nicht-OPEL-Fahrer bestätigt, denen halt einfach ein anderes Auto besser gefiel. Jedem das Seine.


    Wenn mein Mokka aber so weiter macht und so zuverlässig bleibt, dann ist er auf jeden Fall das beste Auto, dass ich je hatte.

    Ein kleines Update, nachdem ich normalerweise 6,24 Liter Diesel verbrauche: Ich hatte gerade das Vergnügen, mal eine Tankfüllung in Schweden zu verfahren. Autobahn-Höchstgeschwindigkeit lag da bei 110 oder 120km/h. Tempomat rein und ... 5,4 Liter. Es liegt also an mir (und am Stau), wenn ich normalerweise mehr brauche. Ein Kollege hat es übrigens geschafft, 0,2 Liter mehr zu verbrauchen allein durch den falschen Luftdruck in den Reifen.....