Beiträge von Christian

    Man muss aber auch einfach sagen, dass die Qualität inzwischen wieder sehr gut ist. Wenn ich den Innenraum vom Mokka mit meiner ehemaligen C-Klasse vergleiche, muss ich sagen, dass mir der des Mokka mehr zusagt, ok, das ist Geschmackssache, aber auch die Qualität ist mindestens ebenbürtig!


    Muss sich nur rumsprechen :)


    Natürlich ist die Qualität bei Opel wieder gut. Nur, wer einmal ein Qualitätsproblem hatte, der braucht Jahre bis das aus den Köpfen der Kunden verschwunden ist. :thumbup:

    Hoffe du hast meinen frechen Kommentar nicht in den falschen Hals bekommen ... denn das war nicht meine Absicht.


    Bitte versorg' uns weiterhin mit interessante Berichte!


    Viele Grüße
    Elke

    Hallo Elke,
    keiner ist böse und ich habe auch nichts in den Hals bekommen. Dein Kommentar fand ich auch nicht frech. So kleine Sticheleien beleben doch das Forum. :thumbsup:

    Das ist der wahre Grund warum Opel immer noch ein negatives qualitäts Images hat. Dieser Herr Lopez hat an allem Schuld.



    1979 wurde der ehrgeizige López von Hüskes, Leiter des GM-Werkes in Figueruelas bei Saragossa
    für den Aufbau der neuen Produktionsstätte in Spanien engagiert. Er
    rühmte sich, statt der veranschlagten 12.000 Beschäftigten zur
    Produktion von jährlich 270.000 Einheiten mit nur 9.000 Arbeitern zur
    Fertigung von jährlich 370.000 Fahrzeugen auszukommen. Ausgehend von
    einem am Markt zu erzielenden Preis abzüglich des veranschlagten Gewinns
    gab er die maximalen Kosten jedes Bauteils vor. Mit der „Beharrlichkeit
    eines Sektenführers“ soll er die wiederkehrende Kostenreduktion quasi
    zur „Heilslehre“ gemacht haben. Kerngedanke dieses Konzepts waren
    Produktivitätszuwächse ohne Investitionen, weil er diese bei den
    Zulieferern realisieren lassen wollte.


    Bereits 1987 wurde ihm bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim
    die Verantwortung für Produktion und Einkauf übertragen. Ein Jahr
    später rückte er zum Chefeinkäufer von General Motors Europe in Zürich auf. 1992 wurde er zum Executive Vice President für den weltweiten Einkauf vom General Motors in Detroit berufen. Er zwang die Zuliefererindustrie
    zu bis dahin unbekannten Zugeständnissen. Beispielsweise setzte er bei
    akzeptierten Lieferanten seine Einkaufspreise schriftlich für die
    nächsten fünf Jahre - fallend - fest. Seine kompromisslose
    Verhandlungsführung in Kombination mit seinen gefürchteten
    Werksbesichtigungen führte zu dem nach ihm benannten López-Effekt.


    Überraschend gelang es Ferdinand Piëch, den von GM mit einer Kompetenzausweitung abgeworbenen López 1993 gemeinsam mit sieben seiner „Krieger
    (so von López ausgedrückt), darunter die Spanier José Manuel Gutiérez,
    García Sanz, Jorge Álvarez und Rosario Piazza sowie zwei Niederländer
    und einem Belgier zum damals angeschlagenen Volkswagen-Konzern nach Wolfsburg
    zu holen, wo der neue Vorstandsbereich „Produktionsoptimierung und
    Beschaffung“ für López eingerichtet wurde. Es gelang ihm durch seine
    bereits erwähnte, kompromisslose, harte Verhandlungstaktik gegenüber den
    Zulieferern im Verein mit der von Peter Hartz
    eingeführten 28-Stunden-Woche bei VW die Produktionskosten erheblich zu
    senken. Daher wurde er auch der „Würger von Wolfsburg“ genannt.[1] In Resende errichtete López für Volkswagen do Brasil eine LKW-Fabrik nach der Methode der modularen Produktion.


    Da sich 20 Kartons mit Unterlagen und einige vertrauliche Daten über
    Einkaufspreise von Komponenten und Herstellungskosten aller europäischen
    Fabrikationsstandorte des damals völlig neu entwickelten Opel Corsa B
    und anderer GM-Modelle in Wohnungen und auf Rechnern fanden, die engen
    López-Mitarbeitern zugeordnet wurden und von López wenige Tage vor
    seinem Ausscheiden bei GM angefordert worden waren, erstattete Opel bzw.
    General Motors Strafanzeige gegen die neuen VW-Mitarbeiter. General
    Motors unterstellte Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und Industriespionage.
    Die Darmstädter Staatsanwaltschaft ermittelte mehrere Jahre wegen
    Unterschlagung und Verstoßes gegen das Gesetz gegen unlauteren
    Wettbewerb.


    Die Ermittlungen wurden wegen „fehlendem öffentlichen Interesse“
    eingestellt. Nach dreijährigem juristischem Tauziehen reichte General
    Motors auch vor einem Detroiter Gericht Klage gegen López und seine
    Mitarbeiter ein, dort allerdings auf Grundlage des „RICO-Acts“
    wegen Geheimnisverrats und „krimineller Verschwörung“. Eine juristische
    Schlacht über mehrere Jahre kündigte sich an, bis durch Vermittlung von
    Bundeskanzler Helmut Kohl und US-Präsident Bill Clinton
    ein Vergleich ausgehandelt werden konnte. Letztlich musste Piëch López
    1996 zum Rücktritt drängen, damit General Motors einem Vergleich
    zustimmte, bei dem VW 100 Mio. US-$ Schadensersatz an GM zahlte und für
    1 Mrd. US-$ Bauteile von GM bezog.[2][3] Ein Strafverfahren gegen López selbst wurde gegen Zahlung von 400.000 DM eingestellt.[4][5]


    Der Begriff Lopez-Effekt ist nach Jahren immer noch bekannt,
    allerdings in negativer Hinsicht als Synonym für billige und oft
    mangelhafte Bauteile (z. B. der Luftmassenmesser).
    Vereinfachte Montageleistungen in der Produktion der Fahrzeuge musste
    der Kunde später durch umfangreichere Reparaturen teuer bezahlen, wie
    beispielsweise beim Golf IV durch die Verlegung des Blinkerrelais in den
    Warnblinkschalter im Armaturenbrett, wodurch bei einem Defekt des
    Relais der komplette Warnblinkschalter erneuert werden muss.


    Nach seinem vorzeitigen Ausscheiden bei VW gründete Lopez in Spanien
    die Unternehmensberatung „Management Arriortúa“, die Aufträge von
    zahlreichen europäischen Unternehmen erhält. López wurde bei einem
    Autounfall als Beifahrer 1998 schwer verletzt und hat sich wegen
    ausgeprägter Demenz aus der operativen Unternehmensführung völlig
    zurückziehen müssen. Den damals noch laufenden juristischen Verfahren
    konnte er geistig in keiner Form mehr folgen.

    Reifenwechsel z.B.: In einer Werkstatt hier in Fürth zahle ich für Wechsel und eine Saison Einlagern 29,00 -> da tu ich mir das sicher nicht an, Reifen hin- und her zu schleppen und mit Wagenheber und Zeugs usw. :grin:

    Genau so sehe ich das auch und mache es auch so. Meine Bandscheiben werden schon genug belastet.