Beiträge von Mocker

    Ich bin beim Blick in mein COC in Bezug auf die Reifen-Geschwindigkeitsindizes etwas verwirrt ?( :


    Im COC sind bei mir folgende Reifen aufgeführt:
    215/65 R16 98H, 215/60 R17 96V, 215/55 R18 95H und 225/45 R19 92W


    Kann mir jemand erklären weshalb für ein Fahrzeug bei unterschiedlichen Reifendimensionen unterschiedliche Geschwindigkeitsindizes (H bis W) verwendet werden?


    Wenn ich nun anstatt 215/60 R17 96V nun dieselbe Größe mit Index "H" fahren möchte, wäre das erlaubt 8o oder muss man das eintragen lassen :| oder geht das weder noch :cursing: ?


    Vielen Dank für eure Tipps!

    Korrekt, Stoßdämpfer war auch mein erster Gedanke!


    Differenzierter betrachtet kann man über eine weichere Druckstufe (Kolbenstange gleitet bei Stößen leichter hinein) bei gleicher oder härterer Zugstufe (Kolbenstange gleitet schwerer hinaus) oft ein sensibleres Ansprechverhalten bei gleicher Dämpfung erzielen. Unter anderem dafür gibt es ja einstellbare Dämpfer.


    Habe zum Testen der Druckstufe mal die verbauten Originalstoßdämpfer ausgebaut und mit den m.E. nach recht guten Kayaba Excel G für den Mokka im Standardfahrwerkszustand verglichen: Ergebnis: Druckstufe der Originalen ist sogar deutlich schwächer ausgelegt, d.h. : Kayaba wäre noch härter beim Einfedern. Daher bleib der Originaldämpfer drin. Außerdem hatte ich für den Mokka auch erstmal so schnell keine kaufbaren mit einstellbarer Druckstufe gefunden...


    Da mir die Druckstufe der Originaldämpfer nun eigentlich schon recht weich erschien (hatte schon einige Stück Dämpfer in der Hand...) vermutete ich den "Flaschenhals" bei der Fragestellung in diesem Fall eher bei der Federrate der Originalfedern. Sprich: Wenn die Feder viel zu hart, kann ein optimaler Dämpfer auch nicht viel gutes anrichten.


    Habe erst danach die Federn ausgebaut...den Rest kennt ihr! Achso: Kosten all inclusive ca. 450,- Euronen. Ganz schön happig für 2 Federn aber für mich hat es sich dennoch gelohnt.


    VG Stephan

    Hallo Willy,


    ich habe bei meinen verschiedenen Fahrzeugen schon einiges ausprobiert und die Erfahrung gemacht dass vorne härter und hinten etwas weicher (aber bitte nicht tief und schwammig) erstaunlicherweise sehr gut harmoniert.
    Beispielsweise beim Audi A6 Kombi: Audi-Sportfedern 30 mm tiefer vorn und Standardfedern hinten. Das gleiche beim Golf 4 der letzten Baureihe.
    Dadurch blieb das Gesamtfahrverhalten stabil wie vorher aber es gab keine Schläge ins Kreuz mehr.


    Es ist dazu ja auch eine Frage der Kosten und des Aufwandes.
    Mir ging es auch nicht ums "Poltern", das bekommt man mit geringerem Reifendruck nahezu in den Griff.


    ...Natürlich baut H&R auch Vorderfedern neu, für Geld machen die so einiges :-).


    VG Stephan

    Guten Abend,


    das Fahrwerksthema ist ja nicht ganz neu, dennoch möchte eine Möglichkeit nicht unerwähnt lassen: -> Einbau von Hinterachsfedern mit einer anderen Federrate.


    Was geschah:
    Ich gehöre leider zu den Weicheiern, die die Federung des Mokka (meiner: 1.6 CDTI Automat, Ende 2016) als zu unkultiviert empfanden. Nicht falsch verstehen: Die meisten kommen damit ganz gut bis prima klar. Ich konnte mich damit aber nicht zufrieden geben, da für mich selbst mit 16 Zoll Winterbereifung und deutlich abgesenktem Reifendruck kein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen war.


    Fluch und Segen:
    Der Mokka hat eine extrem geringe Wankneigung und auch daher eine wirklich sichere Straßen- und Kurvenlage auf guten Landstraßen und auf der BAB.
    Dies wird allerdings erkauft durch recht steife Federn; insbesondere bei der geringen Bauhöhe der hinteren Federn empfinden Empfindlichere (ich gehöre dazu) harte Schläge auf schlechteren Wegstrecken, insbesondere bei eher geringerer Geschwindigkeit.


    Da mir der Mokka ansonsten hervorragend gefällt (wollte immer schon einen :-)), habe ich ein wenig mit den unterschiedlichen Federvarianten (progressiv für FlexFix und 4x4, einfache Wicklung für die anderen Mokkas) experimentiert, leider ohne Erfolg. Zumindest ging der Ein- und Ausbau mit je etwa 15-20 Minuten pro Seite recht schnell vonstatten.


    In einer Oldtimerzeitschrift bin ich dann auf eine Annonce von H&R gestoßen (die sind eigentlich bekannt u.a. für Sportfahrwerke)- Letztlich habe ich mir Hinterachsfedern nach Muster, Maß und meinen Wünschen bauen lassen. Das Ergebnis ist nicht billig aber verblüffend: Der Mokka ist immer noch keine Sänfte und das soll er auch nicht sein aber: Er FEDERT...! Ich fahre jetzt sogar gern die üblen Nebenstrecken :-)).
    Habe mich allerdings in diesem Fall nicht für TÜV-Eintragung etc. interessiert, dafür könnt ihr mich jetzt gern mit Recht rügen.


    PS.: Ich arbeite nicht für H&R...


    VG Stephan